Aktivitäten 2014/2015

Grenzlandtour I 2015

Grenzlandtour I

13. - 15. November 2015 

Am Samstag bzw. für einige auch Freitag Abend war es wieder soweit. Die Grenzlandtour I konnte wieder beginnen und so fanden sich viele Musher aus Deutschland aber auch den Niederlanden in Heinsberg-Horst zusammen.Angedacht war diese Tour eigentlich im Dezember. Aus organisatorischen Gründen wurde dieser Termin mit der Taunus Tour von Sonja getauscht. Angesichts der Temperaturen und den daraus resultierenden Trainingsständen unserer Hunde genau die richtige Entscheidung. Die letzten zwei Wochen waren mit 15 bis 20 Grad am Nachmittag frühlingshaft und ziemlich untypisch für den November. Man könnte sagen das Wochenende stand unter dem Motto „Malamute voraus!“ Mit der Ausnahme von zwei Eskimohunden und zwei Samojeden, waren die Alaskan Malamuten weit in der Überzahl. Gespannfahrer waren nur drei dabei ansonsten fuhren alle mit 1-2 Hunden vorm Fahrrad oder Scooter. Nicht zu vergessen waren unsere zwei tapferen Fahrradfahrer ohne Hunde, die unsere Tour begleiteten, um insbesondere bei Straßenabsperrungen zu helfen. Hierfür ein Lob und Danke an die zwei Fahrradfahrer und die gute Organisation!

Die Grenzlandtour ist bekannt für seine weit überschaubaren Felder. Wer hier Ausschau nach Bergen hält, sucht vergebens. Schön war diese Tour dennoch und für unsere DSLT - „Bergfahrer“ sicherlich eine gelungene Abwechslung. 

Das Thermometer am Samstag blieb am Morgen im einstelligen Bereich. Damit konnte die 20 km lange Tour starten. Für Musher, die noch nicht soweit im Training waren, gab es die Möglichkeit auf Streckenabschnitten eine Pause einzulegen und somit die Gesamtlänge der Tour zu kürzen. Die Strecke führte größtenteils entlang an der Ruhr. Diese Chance konnten sich meine Hunde nicht nehmen lassen und zogen bei der richtigen Gelegenheit rein in den Fluss. Auch einige andere Hunden nutzen die Chance zum Baden. Andere Hunde wiederum hatten Ihren Spaß daran Pausen auszunutzen und sich in den frisch gedüngten Feldern zu wälzen. Der Liebliche Geruch der Landluft erfreute jedoch nicht jeden Zweibeiner. Wie bereits am Anfang erwähnt, mussten wir auch mehrere Straßen überqueren. Ohne unsere Begleitfahrer wäre dies mit Sicherheit nicht so entspannt möglich gewesen. Wir warteten auf alle Musher und überquerten gemeinsam ohne Probleme die Straßen. Teils hatten wir Wege mit ziemlich hohen Gras, die doch nicht so leicht zu fahren waren. Auf der Rückfahrt sahen wir einige Rehe im großen Abstand über die Felder laufen, die Gott sei Dank nicht in den Blickwinkel der Hunde kam. Auch wenn diese die Laufmotivation einiger Hunde sicherlich erhöht hätte.

Am Stake Out angekommen wurden erst die Hunde versorgt und anschließend sämtliche Kuchen zusammengetragen und gemütlich über die bisherigen Touren der Saison ausgetauscht oder über Pläne, die dieses Jahr noch anstehen. Für mich ging es kurz darauf nach Hause, während die anderen Musher sich am Abend noch zu Chilli und Lagerfeuer trafen. 

Am Sonntag trafen wir uns um neun Uhr zur Musherbesprechung wieder alle beisammen. Diesmal sollte die Strecke durchs offene Feld führen. Der über Nacht aufgezogene starke Wind trug seinen Teil zur anspruchsvollen Strecke bei. So war ich mit Sicherheit nicht die Einzige, die sich jedes Mal über Rückenwind freute. Da diesmal kein Fluss die Strecke kreuzte, mussten wir genug eigenes Wasser mitbringen und wegen höheren Temperaturen als am Vortag legten wir einige Wasserpausen ein. Dauerten diese zu lange, so gaben uns die Hunde lautstark Bescheid. Wie schon am Vortag wurden einige Fotos von einem netten Herren gemacht, der mit seinem Auto immer wieder auf unsere Tour traf. Das Fahren mit den Hunden war meiner Meinung nach sehr entspannt. Es konnte zwischendurch immer wieder überholt werden, ohne das Probleme auftraten. Nach 20 km endete dann auch die Feldtour. Wir trafen uns noch mal zum großen Reste Essen, bis die ersten ihren Heimweg antraten. 

Ich kann im Abschluss nur sagen, dass es eine schöne gemütliche Tour war, wo auch immer wieder auf den Letzten gewartet wurde, so dass jeder mitkam und mit vielen lieben Menschen.

Wer nach dem Lesen dieses Berichtes vielleicht auch mal im Flachland fahren möchte, kann sich ja überlegen, ob die Grenzlandtour II im Januar nicht eine Option wäre. Diese Tour findet dann in Brüggen, nahe den Niederlanden statt. Ansonsten hoffe ich, dass jetzt bald der Winter kommt und wir noch viele Touren in dieser Saison fahren können. 

In diesem Sinne „Goog Mush“ und vielleicht sieht man sich auf einer der nächsten DSLT Touren.        

                                                                                                Samira Kippschull

 

gemütliches Beisammensein

Musherbesprechung